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Semperoper 2019/2020: Tradition, Perspektiven, höchste künstlerische Qualität

By Redaktion · On 7. Oktober 2019

Den „Auftakt“ moderierte der Chef persönlich und gewährte einen musikalischen Einblick in die neue Saison

Und obwohl Peter Theiler hörbar erkältet war, moderiert er diesen Blick auf die kommende Spielzeit vor ausverkauftem Haus begeistert und von Herzen kom- mend. Nur wer sich rechtzeitig gekümmert hat, konnte sich über Karten freuen – die beim Auftakt trotz hervorragender Solistenbesetzung nur erstaunliche 6,50 Euro kosteten. Die Staatskapelle unter Leitung von Johannes Wulff-Woesten sitzt wie beim Konzert auf der Bühne und stimmt mit Jacques Offenbachs Ouvertüre aus „Die Großherzogin von Gerolstein“ anlässlich seines 200. Geburtstages auf den Abend und die Premiere (29.2.2020) ein. Mit „kein Inhalt, aber viel Action“ kündigte Theiler die erste Premiere „Il viaggio a Reims/die Reise nach Reims“ an, die von der italienischen Regisseurin Laura Scozzi aktuell ins europäische Parlament verlegt wurde. „Ja, das kann die Staatskapelle auch“, schmunzelte der Chef und zwölf Autohupen erklangen als Vorspiel zu „Le Grand Macabre“ (3.11.2019).

Mit Schimpfwörtern aller Art belegten sich im gleichen Stück singend der schwarze und der weiße Minister in persona von Matthias Henneberg und Aaron Pegram. Neu im Jungen Ensemble ist die Mezzosopranistin Anna Kudriashova, die sich dem Publikum mit der Arie des Stefano aus „Romeo et Juliette“ vorstellte. Einen Vorgeschmack auf Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ gaben Jacquelyn Wagner und Kammersänger Georg Zeppenfeld. Dirigieren wird die Premiere am 26. Januar 2020 Christian Thielemann.

WAS STEHT 2020 AUF DEM PLAN?

Und weiter geht es mit Offenbach, Mozart und Johann Strauss – hier singt Katerina von Benningsen, auch ein Neuzugang, die Arie der Adele aus „Die Fledermaus“ aus dem bekannten Repertoire. Fast schon zum Inventar gehört Kammersänger Matthias Henneberg, der mit Beethovens Arie des Pizarro aus „Fidelio“ wie gewohnt brillierte. Im Blumenduett aus „Madame Butterfly“ präsentierte sich die blutjunge Sopranistin Mariya Taniguchi gemeinsam mit der erfahrenen Mezzosopranistin Christa Mayer (26.4.2020). Theiler freute sich, das als eine Koproduktion zwischen Kopenhagen, Tokio und Dresden anzukündigen.

Ein Höhepunkt ist sicher Verdis „Don Carlo“ unter der Leitung von Thielemann, bei dem Anna Netrebko die Elisabeth singen wird (23.5.2020). Alexandros Stavrakakis gab stimmgewaltig mit der Arie des Filippo schon mal einen Einblick. Hingerissen waren die Zuhörer von den glockenhellen Koloraturen von Sopranistin Julia Muzychenko, die die Arie der Gilda aus „Rigoletto“ sang. Als besondere Herausforderung für Tänzer und Publikum wurde Pina Bauschs Ballett „Iphigenie auf Tauris“ angekündigt: Tenor Joseph Dennis und Bassbariton Dogukan Kuran übernahmen den hörbaren Part (5.12.19). Die zweite Ballett-Premiere ist „Vier letzte Lieder“ von Richard Strauss, eines davon sang Julia Maria Dan (26.6.20). Der Vertrag von Ballettchef Aaron S. Watkin wurde kürzlich bis 2023 verlängert. Menna Cazel fragte „Wie werde ich reich und glücklich?“ (5.4.20), bevor der Überblick-Abend mit Offenbachs Galopp und natürlich einer Zugabe endet. „Kommen Sie in unser Haus, hier werden Sie immer gut unterhalten!“ waren die Abschiedsworte von Peter Theiler.

–Regine Eberlein


Foto:

Detail der Semperoper – Pantherquadriga von Johannes Schilling | © Semperoper Dresden/Klaus Gigga


Semperoper Dresden

www.semperoper.de

Tickethotline: 0351 – 4 91 17 05

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